Für den Inhalt verantwortlich: Peter Horngacher  erstellt: 13.02.2013        Änderung: 04.11.2023

.05.2014

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30.09.2015

Regionalversammlung - Beschluss von 41 Vorrang-gebieten zur Windkraftnutzung



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3-jährige Windmessung ist ab-geschlossen (Juni 2017).

Messergebniss: 5,2 m/s in 140 m üG


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ZDF Sendung zur Bürger-beteiligung am 19.07.2014

Hier geht’s zum Sendebeitrag.

Mitgliedschaft bei Pro Aichwald


Neue Stellungnahme vom LRA Esslingen - 11.08.2015


Landratsamt Esslingen stellt keine Änderung des LSG „Schurwaldrand Altbach-Plochingen-Reichenbach“ in Aussicht.


Infoabend „Windkraft auf dem Schurwald“  

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Infoabend am 25.11.2014 in der Schurwaldhalle zum Thema

„Windkraft auf dem Schurwald - Stand der Planungen und was uns erwartet“


Am Dienstag, 25.11. lud die Bürgerinitiative Pro Aichwald zur Informationsveranstaltung “Windkraft auf dem Schurwald – Stand der Planungen und was uns erwartet“ in die Schurwaldhalle in Aichwald-Schanbach ein. Dass das Thema viele Bürger interessiert, merkte man an dem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal.

Als Referenten traten vor das Mikrophon Alexander Frank als Vertreter der BI. Er informierte die Versammelten über den aktuellen Stand der Planungen und über die mittlerweile stattfindenden Gespräche mit den Projektträgern. Diese sind die Windpark Schurwald GmbH, eine gemeinsame Tochter der EnBW und der SWE.

Bei den Dialogen wurden allgemeine Fragen zum Windpark von Seiten der Projektträger qualitativ hochwertig und professionell beantwortet. Auf Fragen zum konkreten Projekt wird meist ausweichend oder gar nicht eingegangen.

Des weiteren führte Bürgermeister Fink aus, was die Gemeinde für Schritte bezüglich des geplanten Windparks eingeleitet hat und informierte über den aktuellen Stand.

Zur unabhängigen Kontrolle der Windmessung hat die Gemeinde zusammen mit der Bürgerinitiative ein Gutachter-Büro kontaktiert. Außerdem wird ein renommierter Anwalt die Interessen der Gemeinde bezüglich des Windparks vertreten.

Einen interessanten Beitrag über die allgemeine Situation auf dem Schurwald und weiteren ausgewiesenen Windpark-Standorten in der Region lieferte Michael Haueis von der Bürgerinitiative Pro Schurwald.

Er führte unter anderem aus, dass die Vorranggebiete von der jeweiligen Regionalplanung abhängig sind. Während in Ost-Württemberg die Minimalplanung realisiert wird, bei der der Schutz von Mensch und Natur im Vordergrund steht, wird in der Region Stuttgart die Maximalplanung vorangetrieben. So werden z.B. in Landschaftsschutz- und Naturschutzgebieten in Ost-Württemberg keine Vorranggebiete ausgewiesen, während dies auf dem Schurwald geplant ist.

Dr. med. Christina Rebstock gab den Bürgern einen Eindruck, was auf gesundheitlicher Ebene passieren kann, wenn die zehn geplanten 200 m hohen Windanlagen zu nah an Aichwald herangebaut werden. Der aus den Windanlagen resultierende Lärm kann sich negativ auf die Gesundheit der Anwohner auswirken. Frau Dr. Rebstock gab zu Bedenken, dass auch der nicht hörbare Infraschall laut aktuellen Studien krank machen kann. Um die Menschen zu schützen, ist daher ein Mindestabstand von 2 km zur nächsten Bebauung nötig.

Einen bleibenden Eindruck hinterließ auch ein Dokumentarfilm über die Rodung für einen realisierten Windpark im Soonwald (Hunsrück). Hierbei wurde eindrücklich gezeigt, wie hoch der Grad der Umweltzerstörung zugunsten der sogenannten „erneuerbaren und umweltbewußten Energien“ ist.

Für eine Windkraftanlage werden bis zu 1000 Bäume gerodet und der Boden verdichtet.

Der Vorsitzender der BI Peter Horngacher fasste als Fazit der Veranstaltung zusammen, dass nur ein gemeinsames Vorgehen der betroffenen Bürger verhindern kann, dass das Landschaftschutz- und Naherholungsgebiet Schurwald in einen kommerziellen Industriepark umgewandelt wird.




Fotos von Hr. Besemer